Ich kümmere mich gerne um Menschen.
Als Anwalt habe ich früher sehr hart gearbeitet und mich um viele Mandanten, hauptsächlich Geschäftskunden, gekümmert. Darüber hinaus war ich eine Pflegekraft für mehrere Familienmitglieder. Und dann bin ich im Herbst 2017 an Krebs erkrankt. Glücklicherweise habe ich mich vollständig erholt. Dieses Lebensereignis hat mich sehr verändert.
Und ich habe viel verändert, sowohl privat als auch beruflich.
Kein Stress und verrückte Arbeitszeiten mehr, sondern das Leben genießen und wertvolle Erinnerungen sammeln.

Meine bisherigen Erfahrungen als Hausmeister:
Die letzten Monate war ich als Hausmeister wieder in Miami (siehe unten).
Mehrere Monate in Frankreich, Betreuung einer 76-jährigen Engländerin mit vaskulärer Demenz. Sie war früher Lehrerin.
Davor und danach kümmerte ich mich um einen 74-jährigen Niederländer mit Alzheimer in Miami, USA. Er war früher Geschäftsmann und arbeitete in mehreren Ländern.
Generell: Ich kümmere mich um alle Medikamente, frisches gesundes Essen/Kochen, Einkaufen von Lebensmitteln, persönlichen Gegenständen, Kleidung, helfe beim Duschen, Pflege und Kleidung. Ich mache die Wäsche, gehe mit ihnen spazieren, zum Friseur/zur Pediküre/zum Arzt, zur Familie, spiele ihre Lieblingsmusik und halte sie so aktiv und fit wie möglich.
In den Vereinigten Staaten habe ich mit ihm Englisch, Französisch und Holländisch geübt, lange Spaziergänge, Kaffee oder Mittagessen gemacht. Er ist ein unkomplizierter Mensch und wir hatten jeden Tag viel Spaß. Ich ließ ihn mir bei allen möglichen Dingen helfen, damit er sich nützlich fühlte und nicht nur fernsah. Ich habe auch Verwaltung und Reparaturen im Haus gemacht.
In Frankreich ist die Situation anders. Sie ist körperlich instabil und nicht sehr gesund, so dass ein Spaziergang von 300 Metern schon sehr lang ist. Die Krankheit ist weiter fortgeschritten, es kommt zu Inkontinenz, vermehrtem Vergessen, Einschlafen, Launenhaftigkeit etc.
Ich kann sie zum Lächeln bringen, indem ich mich lustig verhalte, Witze machen und sie glücklich machen, wenn ich ihr ein Buch oder Gedichte vorlese.